Ist es noch wichtig, die Regeln des Business-Knigge zu kennen und sich an sie zu halten, oder hat sich die Welt in Zeiten von Generation Z und Digitalisierung verändert und die Regeln verlieren an Relevanz?
Ganz sicher nicht, denn Verhaltensregeln und Umgangsformen sind eine gemeinsame Sprache. Sie erleichtern die Kommunikation und den respektvollen Umgang miteinander.
Vielmehr muss der Business Knigge noch erweitert werden um Empfehlungen für das Verhalten im Netz, auf Social-Media-Plattformen, in E-Mails oder Kurznachrichtendiensten.
In unserem Training vermitteln wir Ihren Auszubildenden die Regeln für das Berufsleben und stärken ihre persönlichen Kompetenzen in der berufliche Kommunikation - in der analogen und der digitalen Welt.
Impulsvortrag und Lehrgespräch, Einzelarbeit, Selbstpräsentation mit Feedback, aktivierende Team- und Kleingruppenarbeiten, Reflexion in der Peergroup, Praxisübungen, Handlungsempfehlungen, Transferarbeit für die anstehenden Arbeitssituationen, Kompaktinformationen zu einzelnen Inhaltsschwerpunkten (Business-Etikette, Kleidung etc.)
Auszubildende aller Fachrichtungen, aus dem ersten Ausbildungsjahr
Iris Kadenbach
Bildungsreferentin, Trainerin und Coach für Soft Skills und Managementtechniken | Online-Trainerin, Inhaberin und Geschäftsleitung von Kadenbach Coaching
„Irgendwas geht immer“ und „Da geht noch was!“
Trainingsschwerpunkte
Berufliche Erfahrungen
Ausbildung und Qualifikationen
oder
Kirsten Kadenbach
Kommunikationstrainerin & Coach, Public Relations Consultant, Lehrbeauftragte | Inhaberin und Geschäftsleitung von Kadenbach Coaching
„Irgendetwas geht immer!“ – und „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann“
Trainingsschwerpunkte
Berufliche Erfahrungen
Ausbildung und Qualifikationen
Nur im Präsenztraining:
Um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach längerer Abwesenheit einen guten Wiedereinstieg zu ermöglichen, bieten die Werkzeuge des betrieblichen Eingliederungsmanagements eine wichtige Grundlage. Im Rahmen der betrieblichen Wiedereingliederung müssen jedoch einige Grundsätze und Verfahrensweisen bedacht und angewendet werden.
Im Seminar zur BEM bietet das BWU den Teilnehmenden einen Einblick zu den Besonderheiten und Funktionen des Eingliederungsmanagements und hilft dabei, die Maßnahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagements sicher in der eigenen Betriebsumgebung zu implementieren.
Das betriebliche Eingliederungsmanagement ist ein Bestandteil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) und rechtlich im § 167 SGB IX geregelt. Demnach handelt es sich um die frühzeitige Klärung von Maßnahmen, deren Ergreifung eine schnelle Wiedereingliederung von Mitarbeitenden ermöglicht, die über längere Zeit hinweg arbeitsunfähig waren.
Durch ein professionelles Eingliederungsmanagement kann bereits frühzeitig geklärt werden, ob und welche Maßnahmen zu einer erfolgreichen Wiedereingliederung getroffen werden können.
In erster Linie ist die Eingliederung damit ein Werkzeug, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach längerer Abwesenheit einen erleichterten Wiedereinstieg ohne zu große Belastungen zu ermöglichen. Besonders bei krankheitsbedingter Abwesenheit ist es meist nicht förderlich, von „0 auf 100“ in den Berufsalltag zu starten – häufig sind ein gesundheitlicher Rückfall oder eine verlängerte Genesungsphasen auf zu starke Alltagsbelastung zurückzuführen.
Erklärtes Ziel der Wiedereingliederung ist daneben auch, den Arbeitsplatz des oder der Betroffenen zu erhalten und so einer gesundheitsbedingten Erwerbslosigkeit vorzubeugen. Aus Sicht des Betriebes ist ein Verlust von Erfahrungswerten und das Abwandern von Fachkompetenzen durch ein erfolgreiches BEM zu verhindern.
Einerseits bedient also das Eingliederungsmanagement den Fürsorgeanspruch des Arbeitgebers, andererseits soll die berufliche Zufriedenheit und das daraus resultierende Engagement der Mitarbeitenden verbessert werden. Die Wiedereingliederung kann somit, gut vorgelebt und eingebettet in die betriebliche Umwelt, ein echtes Win-Win-Tool sein.
Die gesetzlichen Regelungen stellen die Beteiligten nicht namentlich fest – besonders in größeren Betrieben hat sich die Beteiligung von Betroffenem, einem BEM-Beauftragten und einem BEM-Verantwortlichen durchgesetzt. Neben den beteiligten Personen kann der Kreis auch um Betriebs- oder Personalrat, Schwerbehindertenvertretung oder Gleichstellungsbeauftragte erweitert werden. Auch kann der oder die Betroffene eine Person ihres Vertrauens zum Gespräch hinzuholen.
Die Position der Eingliederungs-Beauftragten ist als übergeordnete Stelle entwickelt. Hier werden an zentraler Stelle die Durchführung und die Einsetzung des Verfahrens überwacht.
Die Auswertung der relevanten Kennzahlen und die Evaluation der durchgeführten Maßnahmen werden hier ebenfalls durchgeführt.
Außerdem ist die Stelle der Eingliederungs-Beauftragten für die Beratung der Eingliederungs-Verantwortlichen und für die Berichterstattung an die Geschäftsführung verantwortlich.
Die Eingliederungs-Verantwortlichen stehen den Betroffenen bei Erst- und Folgegesprächen als betrieblicher Gesprächspartner zur Verfügung und führt die Gespräche aktiv durch. In der Aufgabe des Eingliederungs-Verantwortlichen bzw. der Eingliederungs-Verantwortlichen liegt auch das Schließen von Zielvereinbarungen du die Überwachung der Maßnahmen und deren Einhaltung.
Um die rechtlichen und organisatorischen Anforderungen an ein Eingliederungsmanagement zu gewährleisten, müssen sowohl Beauftragte als auch Verantwortliche professionell auf ihre Aufgabe vorbereitet werden. In der Seminarreihe „Willkommen zurück“ stellen unsere Trainerinnen und Trainer Führungskräften, Personalleiterinnen und Personalleitern und anderen Beteiligten an der Eingliederung die wichtigsten Informationen und Tools bereit, um eine erfolgreiche Wiedereingliederung möglich zu machen. Die BEM Schulung ist ein Präsenzseminar.
Die Inhalte unseres Präsenz-Seminars zum BEM sollen allen Beteiligten einen professionellen Umgang mit der betrieblichen Eingliederung und einen Überblick zu den Thematiken ermöglichen. Dazu haben unsere Trainerinnen und Trainer einen praxisorientierten Seminar zum BEM mit unterschiedlichen Schwerpunkten erstellt.
Im ersten Teil der BEM Schulung geht es um Fragen einer ganzheitlichen Betrachtung der Maßnahmen des Eingliederungsmanagements im Unternehmen. Mit einem genauen Blick auf den demografischen Wandel und Zahlen aus dem Gesundheitssystem wird den Teilnehmenden die Notwendigkeit und Motivation der Eingliederung im Seminar vermittelt. Dabei wird das BEM als eine tragende Säule im Betrieblichen Gesundheitsmanagement vorgestellt.
Neben den wichtigsten Gesetzesgrundlagen, die die Durchführung von BEM Maßnahmen regeln, werden relevante Urteile und Fragen zur geltenden Rechtsprechung im BEM Seminar zum BEM behandelt. Hierbei wird auf praxisrelevante Fälle und deren rechtliche Einordnung eingegangen. Ein weiterer Teil behandelt die hohen Ansprüche an Fragen des Datenschutzes im Zusammenhang mit BEM-Maßnahmen.
Neben einem genauen Blick auf die Rechte und Pflichten des BEM-Berechtigten (z.B. erkrankten Beschäftigten) kommt es bei einer erfolgreichen Wiedereingliederung vor allem auf das dahinterstehende Team an: In diesem Seminarteil stellen unsere Trainerinnen und Trainer das notwendige Teamwork hinter einer guten Wiedereingliederung vor. Eine besondere Stellung nehmen dabei die verantwortlichen Führungskräfte als direkte Vorgesetzte der Betroffenen ein.
Unsere Trainerinnen und Trainer zeigen Ihnen, wie ein rechtssicherer BEM-Prozess gestaltet und durchgeführt werden kann. Dazu legen wir großen Wert auf einen Blick auf Best Practices in der praktischen Umsetzung. In einem zweiten Schritt wird die Evaluation eines abgeschlossenen Prozesses behandelt.
Das Eingliederungsmanagement ist eine sehr gute Möglichkeit, Mitarbeitende nach längerer Abwesenheit wieder in den beruflichen Alltag einzuführen. So kann ein Abfluss von Erfahrung verhindert und gleichzeitig eine Überforderung und der Erneute Ausfall der Arbeitskräfte vermieden werden. Dennoch sind dem Prozess auch Grenzen gesetzt – diese zu kennen ist wichtig zur Gestaltung und Bewertung eines BEM-Prozesses.
So werden unseren Teilnehmenden interne und externe Handlungsspielräume aufgezeigt und typische Maßnahmen im Rahmen des Seminars zum BEM vorgestellt.
Mit vier definierten Erfolgsfaktoren ist das Eingliederungsmanagement in seinem Ausgang von der Mitwirkung aller beteiligter Parteien abhängig. Die fördernden Faktoren und Ressourcen im unternehmerischen Kontext stehen im Mittelpunkt des letzten Seminar-Teils.
Um die wichtigen Gespräche zwischen Betroffenen und BEM-Verantwortlichen produktiv und effektiv zu gestalten, können mithilfe spezieller Kommunikationstechniken und Fragen offene Gespräche auf Augenhöhe erreicht werden. Besonders das Erstgespräch ist dabei wegweisend für den Verlauf der Maßnahmen.
Lernen Sie in einem Präsenz-Seminar alles zur richtigen Vorbereitung von BEM-Gesprächen, erfahren Sie einen Perspektivwechsel im Rahmen von Rollenspielen und profitieren Sie vom Erfahrungsaustausch in der Gruppe – all das erwartet die Teilnehmenden in unserem Seminar „Willkommen zurück“ – Betriebliches Eingliederungsmanagement 2.